Die zweigeschossigen Häuser bilden gemeinsam mit der Erschließungsstraße einen geschwungenen Bogen, orientiert am Verlauf der Berliner Straße. Die zur Straße hin parallel verlaufende Trauflinie der Doppelhäuser in der ersten Reihe wird durch das zurückgesetzte, giebelseitige Einfamilienhaus aufgebrochen und leitet so auf die Zufahrt der Wohnanlage hin. Die zweite Bebauungsreihe und deren Erschließungsstraße liegen etwas niedriger, so dass die Gärten der ersten Häuserreihe erhöht sind und eine Schwelle bilden, die Privatheit gewährt. Dies wird noch durch die Neupflanzung von Laubbäumen entlang der neuen Straße unterstützt. Im Mittelpunkt des Entwurfs steht die soziale Interaktion zwischen den Bewohnern, ermöglicht eine große Wohnküche sowie durch Blickbeziehungen zwischen gemeinsamen Aufenthaltsräumen und Außenbereichen. Die Einfamilienhäuser sind so geplant, dass mit möglichste geringem Aufwand Räume abgetrennt sowie erweitert werden können. Dies zielt u.a. darauf ab, auch eine Abtrennung von Einliegerwohnungen zu ermöglichen und somit den sich verändernden Lebensumständen von Familien Rechnung zu tragen.